Ich habe gestern ganz vergessen euch Hugo vorzustellen.
Am Samstag musste ich mal wieder um 5.30 Uhr aufstehen, da ich um 6 Uhr richtig New Orleans aufbrechen wollte. Von Mobile nach New Orleans fährt man um die zwei Stunden. Nach gut 20 Minuten war ich dann in
und dann eine weitere Stunde später in
In New Orleans angekommen musste ich erstmal stundenlang nach einen Parkplatz suchen, weil viele schon voll waren oder noch nicht auf hatten. Als ich einen hatte, habe ich erstmal einen Schock bekommen, die Parkgebühren sind auf jedenfall viel höher als in Atlanta, dort hat man für 5 Stunden 5$ bezahlt ich durfte 19$ zahlen. Dafür war der Parkplatz aber nicht weit vom Pier entfernt wo ich später die Cruise machen wollte. Dafür bin ich dann auch gleich zum Schalter und habe mein Ticket abgeholt, da der Schalter auch direkt am Mississippi River ist, bin ich dort etwas geblieben und habe die Menschen beobachtet. Also sauber ist der River echt nicht ;)
Dann bin ich weiter zum Jackson Square gelaufen, der ist zwar klein aber sehr süß und alles blüht dort.
Hinter den Jackson Square ist die St. Louis Cathedrale, die sieht wirklich sehr schön aus und passt perfekt ins French Quarter.
Das French Quarter ist das älteste Stadtteil von New Orleans, mir gefällt es auch am besten. Es gibt viele Bars und Jazz Clubs. Berühmt ist das Quarter auch für die Häuser, die wie überall im Süden total schön und alt sind.
Meine Gastmutter hat mir vorher gesagt ich soll unbedingt wenn ich in French Quarter bin zu Café Du Monde gehen. Da sie bei so was ja immer einen guten Geschmack hat und auch auf der Kostenlosen Map wurde es auch groß eingezeichnet, bin ich dann dahin gelaufen. Das Café sieht von außen überhaupt nicht schön aus, wenn man rein kommt steht man vor einer riesen Menschenmaße, alles war voll da. Selbst wenn man nur zum mitnehmen bestellt hat, musste man 5 Minuten warten. Ich habe mir also einen kleinen Kuchen gekauft und heiße Schokolade, und die war wirklich richtig richtig gut.
Von dort sind es nur wenige Schritte zum French Market, den sollte ich mir auch angucken von Narges. Als ich ankam wusste ich auch sofort wieso. Dort werden unter anderen Gewürze aus aller Welt verkauft, dort habe ich dann einpaar für sie gekauft. Sonst ist es wie jeder anderer Markt. Man kann dort essen, Klamotten kaufen und Schnick Schnack.
In einen Reiseführer habe ich mal gelesen, dass man sich auch die Royal Street angucken soll. Dahin läuft man ungefähr 10 Minuten. Dort angekommen, dachte ich, ich bin auf Cuba oder Jamaika. Die Häuser dort sind alle ganz bunt und draußen sind ganz viele Katzen und Leute die auf der Straße Musikspielen oder etwas spielen. Dort kommt man einfach nicht schnell vorbei, ich würde bestimmt wieder 5 mal angesprochen und gefragt wo ich her komme und wie es mir gefällt. Auf keinen Fall so nervig wie in Atlanta, aber in Mobile ist es einfach immer noch besser.
Als ich wieder zurück laufen wollte, bin ich am Washington Square einen Mann hinterher gelaufen, weil der einen Starbucksbecher in der Hand hatte. Ich habe echt scho überall nach einen Laden Ausschau gehalten und keinen gefunden. Ich also zu ihn hin und ihn gefragt wo er den her hat. Er war auch ganz freundlich und hat sich gleich entschuldigt der ist aus den Viertel wo er wohnt und das ist nicht gerade um die Ecke, er wüsste auch nicht wo der nächste hier in der Nähe ist. Ich bin also enttäuscht durch den Square wieder zurück zum Auto gelaufen.
Mit den Auto bin ich dann zum Garden District gefahren. Dort sind die Häuser sehr groß und alle haben einen Garten. Die Bäume an der Straße sind auch alle sehr groß und überall in den Bäumen hängen Ketten, genauso wie auf den Stromleitungen. Wieso habe ich immer noch nicht rausgefunden, heute habe ich das gleich auch in Mobile gesehen. Das Viertel ist auch sehr schön, aber eher nur eine reine Wohngegend. Was wirklich überall hier in den Staaten das Bild etwas trübt sind die Stromleitungen. Wieso können die, die nicht auch unter der Erde machen. Dann hätten sie auch nicht ständig Stromausfälle. Aber das ist ein anderes Thema und ich weiß es ist auch sehr teuer..
Es wurde dann Zeit wieder Richtung Pier zu fahren, als ich einen Parkplatz gefunden habe, kam wieder eine Frau mit Starbucks Sachen an mir vorbei. Natürlich habe ich wieder gefragt und sie meinte nur ganz fröhlich zwei Häuser weiter sweetie:) war ja schon fast peinlich, aber in den Moment war es mir so egal ich war froh, dass ich endlich Starbucks hatte. Es sollte nach de Goldstatus noch einen geben, den würde ich innerhalb einer Woche wahrscheinlich auch erreichen ;)
Da ich dann ja auch Internet hatte, habe ich erstmal kurz dort eine Pause gemacht und bin dann zur Cruise, was ich nach 20 Minuten dann auch schon bereut habe. Man sollte dort um 11 Uhr sein und um 11.30 Uhr sollte es dann los gehen. Als ich ankam, waren schon 100 Leute dort. Auf den Schiff habe ich mich dann hingesetzt und nach 5 Minuten fing es an zu regnen, zwar nur wenig aber zu doll um weiter im freien zu sitzen. Ich habe mich dann unters Dach gesetzt, die Cruise fing dann an. Das Schiff hatte ein rotes Rad, ich weiß gerade nicht mehr wie man so ein Schiff nennt, dieses ist nur einer der wenigen Schiffe die noch betriebsfähig sind in den Staaten. Nach paar Minuten war ich schon enttäuscht man konnte nicht viel sehen und der Regen wurde immer mehr. Nachher war man selbst unter den Dach schon richtig Nass und die Tour ging 2 Stunden. Als wir dann wieder ankamen, saß man aus, als ob man eine Dusche genommen hat.
Ich bin gleich zum Auto und dann habe ich mich auf den Weg zur Oak Alley Plantake gemacht. Leider hat es immer noch geregnet als ich eine Stunde später dort ankam und so habe ich mich dazu entschlossen die 18$ Eintritt zu sparen und nur schnell ein paar Bilder zu machen. Ich war schon traurig, da es so schön dort ist und ich wirklich gerne alles gesehen hätte.
Dann habe ich mich auf die 8 Stunden Autofahrt nach San Antonio gemacht, hätte ich das gewusst was ich jetzt weiß, wäre ich nie dorthin gefahren. Die Autofahrt war wirklich die schlimmste die ich je hatte. Der Regen wurde immer schlimmer und nach einiger Zeit hat man wirklich nichts mehr gesehen, man konnte nur ahnen wo die roten Leuten von vorder Fahrzeug sind. Im Radio haben sie gesagt, dass es noch eine Zeit so bleiben soll, wenn nicht noch schlimmer wird, deshalb habe ich mich entschlossen weiter zu fahren. Nach kurzer Zeit hat sich ein dreier Team gebildet. Ich und noch zwei andere Autos sind immer ganz dicht hinter einander gefahren, so dass man einigermaßen Schnell weiter fahren konnte. Nach 30 Minuten musste ich tanken, das erste mal. Gott ich vermisse Wawa, hier muss man selber Tanken. das war nach 10 Monaten echt wieder ein Abenteuer, da man erstmal mit diesen Computer klar kommen muss, was man den Tanken will und wie viel.
Als ich es dann endlich mal hinbekommen habe, stand neben mir das Auto hinter den ich die ganze Zeit gefahren bin, mein Schutzengel:) Wir haben auch gleich geredet und ich meinte nur, wegen dir kann ich die ganze Zeit weiter fahren. Dann kam noch ein Mann auf uns zu, der sich als der dritte Fahrer herausstellte. Wir haben dann abgemacht die ganze Zeit weiter so zu fahren, da George und Bryan auch nach San Antonio wollten. Nach 90 Minuten hörte der Regen dann endlich auf und von nur 2 Minuten saß der Himmel so aus...
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